Dübendorf ZH, 12. November 2016
Der Tages-Anzeiger berichtet: Patrizia B., Leiterin des Sozialdienstes, verbreitet auf ihrem privaten Facebook-Auftritt Propaganda der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands NPD: "Die verantwortlichen Überfremdungspolitiker und ihre besser verdienende links-grüne Stammklientel" würden "das Land fluten mit angeblich hilfsbedürftigen 'Flüchtlingen'", auch würden sie "den Muslimen den roten Teppich" ausrollen. Nach Hinweisen reagierte die Stadtregierung, nach einer schriftlichen Verwarnung erachtet er die Sache als erledigt. Die Stadt Dübendorf ist in den vergangenen Jahren mehrmals durch rüden Umgang mit Sozialhilfeempfängern aufgefallen. Vor rund drei Jahren verkündete der SVP-Sozialvorsteher Kurt Spillmann (SVP) medienwirksam den Austritt der Stadt aus der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (Skos), da die SozialhilfeempfängerInnen durch die Skos-Richtlinien verhätschelt würden. Im August 2014 berichtete die NZZ über prekäre Zustände bei der Unterbringung von Sozialhilfeempfängern, zum Beispiel in schimmligen Liegenschaften. Anfang September 2016 warfen Dübendorfer StadtparlamentarierInnen der Stadtregierung vor, er vertreibe gezielt Sozialfälle, weil die Mietvergütungen in Dübendorf so tief seien, dass sich Bedürftige keinen Wohnraum mehr leisten könnten.