Zürich, 12. Dezember 2017
In der Nacht befestigen einige AktivistInnen der Identitären Bewegung Schweiz zwei Banner an Autobahnbrücken mit der Aufschrift "Täter kennen - Herkunft nennen". Sie reagieren damit auf eine Anweisung des Stadtzürcher Polizeivorstehers Richard Wolff (Alternative Liste), die Nationalität von Tätern und Opfern nur noch auf JournalistInnen-Anfrage zu nennen. In der Berichterstattung über ihre Aktion behaupten die Identitären: Eine Regierung habe sich entschlossen, "relevante Details nicht mehr zu veröffentlichen", habe aber vor allem eines: "Sorge! Sorge darüber, dass die Öffentlichkeit das wahre Ausmass der Migrantenkriminalität" erfahre und daraus "möglicherweise unliebsame Schlüsse" ziehe. Die Identitären fordern gleichzeitig zu Spenden auf, an einen "Verein zu Erhaltung der ethnokulturellen Identität", der über ein Konto bei der St. Galler Kantonalbank verfügt. Der Internet-Auftritt der Identitären Bewegung Schweiz ist seit einiger Zeit leer, da dn Überarbeitung. Angmeldet ist die Site auf einen Mann aus der St. Galler Gemeinde Sevelen.