Arbon TG, 2. Mai 2023
Am 11. September 2020 berichtete die Thurgauer Kantonspolizei von einem Verkehrsunfall. Ein Autolenker habe zwei junge velofahrende Frauen (beide 15-jährig) von hinten angefahren und verletzt, eine von ihnen schwer. Unerwähnt lässt sie, dass die Schwerverletzte dunkler Hautfarbe war. Rund zweieinhalb Jahre später muss der Mann vor den Richter erscheinen, die über versuchten Mord entscheiden müssen, begangen von einem nun 30-jährigen Thurgauer, der mit einem Attentat einem Rassenkrieg entfachen wollte. Das St. Galler Tagblatt berichtet: "Afrikaner waren für ihn Untermenschen, Muslime Schwerverbrecher, Juden Betrüger." Und auch: "Bei einer Amokfahrt wollte er möglichst viele Menschen, vor allem Dunkelhäutige und Muslime, verletzen und töten. Die Terrorfahrt sollte mit dem Handy gefilmt und ins Netz gestellt werden, damit möglichst viele Gleichgesinnte seinem Beispiel folgen würden. Nicht nur den Ausländern, sondern auch der Nachkriegsgeneration der linken Babyboomer galt sein Zorn, da sie mitschuldig seien am Untergang der Europäer." Das Gericht verurteilt den zu 13.5 Jahren Haft. Die Strafe wird aufgeschoben, kleine Verwahrung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.