Sitten, 30. August 2019
Zwei Rechtsextreme aus dem Oberwallis stehen vor dem Kantonsgericht, beschuldigt der Widerhandlung gegen die Rassismus-Strafnorm und der Sachbeschädigung, da sie in Brig und Naters Anfang März 2016 Aufrufe gegen AsylbewerberInnen geklebt haben sollen. Nach ihrer Verhaftung - gestützt auf Bilder von Überwachungskameras - verweigerten sie die Aussage. Nach zweistündiger Verhandlung vertagt das Gericht den Prozess. Die Verteidigung hatte vorgebracht, die Beweise würden nicht ausreichen. Knapp dreieinhalb Jahre nach der Tat macht die Justiz einen Zwischenstopp.