Meldungen zu Rechtsextremismus und Rassismus in der Schweiz

zurück

Zürich, 15. Juni 2024

Die Zürich Pride-Demonstration sei "grundsätzlich friedlich" verlaufen, schreibt die Stadtpolizei in einer Medienmitteilung. Sie habe aber "sechs Schweizer und einen Deutschen" für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht. Sie würden "zur rechtsextremen Szene gehören". Sie seien unter anderem mit einem Motorboot unterwegs gewesen und hätten "homophobe Flyer verteilt – per Drohne". Auf einem Social-Media-Kanal dokumentiert die Junge Tat ihre Aktion. Auch in diesem Jahr hätten sie "dem Spuck" nicht untätig zugesehen. In ihrem Flugblatt behaupten die Jungen Tätler wie Rechtskonservative und Eiferende fast aller Religionen: Der "linksliberale Mainstream" priorisiere "sexuelle Perversionen" und lanciere "Propaganda gegen die natürliche und normale Familie". Rund eine Woche später veröffentlicht die Junge Tat ein ein Selbstdarstellungsvideo: Sie seien "die taktische Speerspitze der rechten Bewegung." Die Aktivisten seien "sorgfältig ausgewählt und selektiert". Sie würden "umfassenden Schulungen unterzogen und im Lernprozess optimal diszipliniert". Das Video stellt drei Aktivsten vor: Colin Schaffner/Baselland, ein dreissigjähriger "Luca S." aus dem Kanton Bern und der 26-jährige Fenrir/Kanton Zürich.